Re: Bayern München 2019/2020
Verfasst: Di 5. Nov 2019, 01:21
Ich denke, das die Entwicklung nicht so ist, wie sich die Verantwortlichen und natürlich auch die Fans das gedacht haben, ist sicherlich die Summe von verschiedenen Sachverhalten. Kovac Probleme haben ihren Kern ja irgendwie auch in der Trainersuche im Jahr 2018. Heynckes, der nicht weitermacht, dann Tuchel, der dann schon in Paris zugesagt hatte. Es war relativ klar abzusehen, dass mit Kovac nicht die 1A-Lösung gefunden wurde. Und dieser Kovac hatte eben nicht die Aura eines CL-Sieger-Trainer, wie fast alle anderen Trainer in den vergangenen 10 Jahren.
Dann kam im Frühjahr die schwere Kritik von Rummenigge, die Kovac trotz Doubles nicht gerade gestärkt hat. Wobei ich sagen muss, dass ich einen Teil der Kritik tatsächlich teile. Das muss Rummenigge sagen dürfen. Er hätte dies nur nicht öffentlich tun sollen.
Mein größter Kritikpunkt an Kovac ist die taktische Ausrichtung und Variablität der Elf. Nachdem mit van Gaal das Ballbesitzspiel bei Bayern etabliert wurde und unter den kommenden Trainern perfektioniert wurde (und zwar mit großem Erfolg) hat Kovac ein System versucht, dass abwartender, weniger spielbestimmend war, also zuvor. Wobei ich sagen muss, den Fehler muss sich aber auch die Vereinsführung ankreiden lassen. Kovav stand nicht für den Bayern-Fussball der letzten 10 Jahre. Dieses Ballbesitzspiel hat er nirgends spielen lassen (gut, er hatte auch nie die Spieler in dem Maße dazu). Es war bei der Trainersuche wohl nicht der wichtigste Punkt. Man hat sich damals so sehr auf einen deutschsprachigen Trainer versteift, dass man sich schon sehr eingeschränkt hat.
Ganz grundsätzlich halte ich Kovac für einen guten Trainer. Aber ich kann auch verstehen, dass viele Bayern-Fans nun eher erleichtert sind, dass dieser Schritt getan wurde. Das liegt nicht an der Person Kovav oder seinen Fähigkeiten. Es hat einfach nicht gepasst und war wohl eher ein Mißverständnis.
Die Gründe warum Bayern aktuell nicht ganz oben steht sind ja auch ein Stück weit vom Trainer unabhängig. Natürlich haben spielbestimmende Personen nun den Verein verlassen, oder andere sind nicht mehr im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit. Da ist ein Phase der Konsolidierung eher normal als die Ausnahme.
Dann kam im Frühjahr die schwere Kritik von Rummenigge, die Kovac trotz Doubles nicht gerade gestärkt hat. Wobei ich sagen muss, dass ich einen Teil der Kritik tatsächlich teile. Das muss Rummenigge sagen dürfen. Er hätte dies nur nicht öffentlich tun sollen.
Mein größter Kritikpunkt an Kovac ist die taktische Ausrichtung und Variablität der Elf. Nachdem mit van Gaal das Ballbesitzspiel bei Bayern etabliert wurde und unter den kommenden Trainern perfektioniert wurde (und zwar mit großem Erfolg) hat Kovac ein System versucht, dass abwartender, weniger spielbestimmend war, also zuvor. Wobei ich sagen muss, den Fehler muss sich aber auch die Vereinsführung ankreiden lassen. Kovav stand nicht für den Bayern-Fussball der letzten 10 Jahre. Dieses Ballbesitzspiel hat er nirgends spielen lassen (gut, er hatte auch nie die Spieler in dem Maße dazu). Es war bei der Trainersuche wohl nicht der wichtigste Punkt. Man hat sich damals so sehr auf einen deutschsprachigen Trainer versteift, dass man sich schon sehr eingeschränkt hat.
Ganz grundsätzlich halte ich Kovac für einen guten Trainer. Aber ich kann auch verstehen, dass viele Bayern-Fans nun eher erleichtert sind, dass dieser Schritt getan wurde. Das liegt nicht an der Person Kovav oder seinen Fähigkeiten. Es hat einfach nicht gepasst und war wohl eher ein Mißverständnis.
Die Gründe warum Bayern aktuell nicht ganz oben steht sind ja auch ein Stück weit vom Trainer unabhängig. Natürlich haben spielbestimmende Personen nun den Verein verlassen, oder andere sind nicht mehr im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit. Da ist ein Phase der Konsolidierung eher normal als die Ausnahme.