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Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 09:56
von Macaroli
Danke, wusste ich auch nicht. ^^ Also gibt's die schon mal.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 14:47
von Lok
Wenn man die 50% + 1 Regel noch diese Saison abschafft, wäre das vielleicht die Rettung für den HSV. :lol:

So ein schwerreicher Scheich, der die Schulden übernimmt, kräftig investiert und den direkten Wiederaufstieg möglich macht, das wärs doch :lol:

Vielleicht können sie ja den Investor von Paris St. Germain abwerben. Man muss denen nur klarmachen dass die franz. Liga Mist ist, aber dass man mit dem HSV locker in 5 Jahren die CL gewinnen kann. :lol:

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: So 22. Apr 2018, 17:01
von BenSchreck
Weiß nicht genau, wo das hingehört...Mindestlohn im Fußball:
https://www.11freunde.de/artikel/kampf- ... esterreich

Wird ja sicher nicht nur Österreich betreffen, aber mal ein Gegenspiel von der anderen Seite. In vielen europäischen Ligen dürfte es ähnlich aussehen.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: So 22. Apr 2018, 20:15
von ccfcsvw
BenSchreck hat geschrieben:Wird ja sicher nicht nur Österreich betreffen, aber mal ein Gegenspiel von der anderen Seite. In vielen europäischen Ligen dürfte es ähnlich aussehen.
Aus irischer Sicht kann ich das bestätigen, die Spieler hier werden vom Fussballspielen auch nicht reich.
Dundalk, Shamrock Rovers und Cork City sind die einzigen Vereine, die die Spieler das ganze Jahr über bezahlen. Bei allen anderen Vereinen wird nur 40 Wochen im Jahr gezahlt, in der Winterpause gibt's nichts und die Spieler melden sich arbeitslos. Und selbst in den 40 Wochen müssen viele Spieler nebenher arbeiten, um über die Runden zu kommen. In der First Division, also der irischen zweiten Liga, hat bei einigen Vereinen ein Großteil des Kaders gar keinen Profivertrag, sondern die Spieler sind Amateure, die nur Aufwandsentschädigungen bekommen.
Ein Spezialfall ist UCD: Als Universitätsteam besteht die Mannschaft nahezu komplett aus Studenten mit Sportstipendium.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: So 22. Apr 2018, 21:48
von BenSchreck
Vielleicht wirklich ein eigenes Thema. Aber evtl. wirft das ein anderes Licht auf den Einsatz von Teams aus Ländern wie Bulgarien, Slowenien (Domzale Freiburg), Österreich usw., für deren Spieler vermutlich die Teilnahme an der EL mehr als ein Jahresgehalt an Prämien darstellen könnte - oder eben die Sicherstellung, dass das Gehalt überhaupt bezahlt wird.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: So 22. Apr 2018, 23:22
von ccfcsvw
BenSchreck hat geschrieben:Vielleicht wirklich ein eigenes Thema. Aber evtl. wirft das ein anderes Licht auf den Einsatz von Teams aus Ländern wie Bulgarien, Slowenien (Domzale Freiburg), Österreich usw., für deren Spieler vermutlich die Teilnahme an der EL mehr als ein Jahresgehalt an Prämien darstellen könnte - oder eben die Sicherstellung, dass das Gehalt überhaupt bezahlt wird.
Das spielt mit Sicherheit eine Rolle. Selbst wenn die Prämien "nur" ein halbes Jahresgehalt sein sollten, wäre das für die Spieler Motivation genug, noch ein paar Extraprozent an Einsatz draufzulegen.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Do 26. Apr 2018, 09:31
von RandomUser
In England scheint also hier die Grenze für die Finanzierung sein:
Aus den FA-Regularien

Ein Unternehmen mit einer Beteiligung an einem Klub darf keinerlei Beteiligung an den Geschäften eines Vermittlers oder der Organisation eines Vermittlers haben.
Bin dann mal gespannt wie der Wolvesfall ausgeht.


http://www.kicker.de/news/fussball/intl ... dehnt.html

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Do 14. Feb 2019, 16:50
von Vollspann
Interessant, dass jetzt immerhin Rummenigge schon mal aufgefallen ist, dass der Totalumzug ins Pay-TV verbunden ist mit einem Verlust von mehr als 10 Millionen Zuschauern, oder wie er sagt, einem Zuschauerrückgang von 84%.

Und dass das zwangsläufig einen Einnahmeverlust bei zukünftigen Sponsoringverträgen zur Folge haben wird.
Interessant ist natürlich, wie sich das gegenrechnet. Was macht mehr aus beim aktuellen Modell: Höhere Pay-TV-Einnahmen oder verlorene Sponsoringeinnahmen? Rummenigge fordert die Rückkehr zum Modell wie bis letzte Saison, er scheint für Bayern also eher letzteres aus den Gesprächen mit Bayerns Sponsoren abgeleitet zu haben.

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Do 14. Feb 2019, 20:47
von Macaroli
Das ist zumindest mal interessant anzuschauen. Vor ein paar Jahren war ich überrascht, dass die Sponsoringeinnahmen der Bundesliga europaweit Spitze ware. Gleichzeitig war die Bundesliga die einzigste Liga, die so vollumfänglich im Free-TV gesehen werden konnte (zumindest in der Zusammenfassung). Bei Bayern ist der Europapokal natürlich nicht ganz unwichtig für die Vermarktung. Ich fänd einen Mix auch besser. Und auch das Pay-TV wächst in Deutschland ja weiter. Es muss also niemand verhungern. ^^

Re: Finanzierung von Erfolg

Verfasst: Fr 15. Feb 2019, 19:32
von diyx
Vollspann hat geschrieben: Do 14. Feb 2019, 16:50 Interessant, dass jetzt immerhin Rummenigge schon mal aufgefallen ist, dass der Totalumzug ins Pay-TV verbunden ist mit einem Verlust von mehr als 10 Millionen Zuschauern, oder wie er sagt, einem Zuschauerrückgang von 84%.

Und dass das zwangsläufig einen Einnahmeverlust bei zukünftigen Sponsoringverträgen zur Folge haben wird.
Interessant ist natürlich, wie sich das gegenrechnet. Was macht mehr aus beim aktuellen Modell: Höhere Pay-TV-Einnahmen oder verlorene Sponsoringeinnahmen? Rummenigge fordert die Rückkehr zum Modell wie bis letzte Saison, er scheint für Bayern also eher letzteres aus den Gesprächen mit Bayerns Sponsoren abgeleitet zu haben.
Soweit ich mich erinnere, hat die Bayern-Führung auch früher schon für mehr Fußball im Free-TV geworben. Das Problem mit den Werbeeinnahmen ist schon länger bekannt. Helfen wird es natürlich nichts. Nur weil Rummenigge das fordert, wird kein deutscher Fernsehsender bereit sein, 100 Millionen und mehr für die CL auszugeben. Aus Beitragszahlersicht kann es einen ja auch freuen, dass die CL nicht aus Steuergeldern finanziert werden (wobei natürlich nicht wegen der CL plötzlich die Beiträge gesendet wurden, sondern das Geld heute halt anderweitig aus dem Fenster geworfen wird).